Modul: 03 Schrift

Die Vielfalt von Schriftschnitten werden in Schriftfamilien zusammengefasst, die wiederum in Schriftsippen (soweit diese vorhanden sind) zusammengefasst werden. Jede Familie hat einen anderen Typus der sich auch auf die Proportionen auswirkt. 

Schriftgröße

Als Schriftgröße wird die gesamte vertikale Länge einer Schrift mit ihren Ober-, Mittel- und Unterlängen angegeben in der Maßeinheit Punkt. Je nach Schriftart und Familie unterscheiden diese sich erheblich. Daher sind bei gleicher Punktgröße verschiedene verschiedene Schriftarten unterschiedlich groß. Für die Lesbarkeit spielt die Mittellänge, auch x-Höhe genannt, eine wichtige Rolle.

Drei Schriften im Vergleich: Garamond, Verdana und Futura zeigen bei gleicher Punktgröße erhebliche Unterschiede in den Proportionen von Mittellänge und Versalhöhe (Höhe eines Großbuchstabens).

Schrifttermini

Die wichtigsten Grundbegriffe die zur Klassifizierung einer Schrift benötigt werden und ein wichtiges Merkmal für eine mögliche Schriftmischung bilden.

Mikrotypografie umfasst die Auszeichung, Buchstabenabstände und korrektre Anwendung von Satzzeichen, als auch die Typometrie (Schriftzeichenkonstruktion).

Makrotypografie befasst sich mit dem optischen Gesamtkomplex. Darunter fällt das Seitenformat, der Satzspiegel, die Satzbreite, die Spalten, der Schriftgrad, der Zeilenabstand sowie dem Zusammenwirken der grafischen Elemente.

Lesbarkeit

Jedes Medium hat eigenen Anspruch und eine eigene Anforderung an die Typografie. Somit sollten im Vorfeld Fragen die den Zweck, Zielgruppe und Medium geklärt werden. Das Medium bestimmt folglich die typografische Gestaltung, so hat ein Flyer einen anderen typografischen Spielraum als ein Roman, genauso wie ein 18/1 Plakat im Vergleich zu einer Visitenkarte.

Textarten nach DIN 1450

Eine mögliche Gliederung von Textarten bietet die DIN 1450 zur Lesbarkeit. Jedoch stößt diese in Fachkreisen nicht gerade auf Begeisterung. Dennoch bietet sie einen Anhaltspunkt für die Gestaltung. So unterscheidet die DIN 1450 in:

Konsultationstext

Ergänzt oder erläutert den Lesetext, enthält aber selbst keine zwingend notwendigen Informationen, z. B. Marginalien, Fußnoten, Listen, Bildunterschriften oder Legenden, und kann/wird in kleineren Größen als Lesetext gesetzt werden.

Schautext

Überschriften und Hervorhebungen die der Gestaltung und Gliederung von Texten genutzt werden. Beispiele sind Überschriften von Magazinen, Anzeigen oder auf Werbeplakaten. Diese werden in einer größeren Schriftgröße gesetzt.

Signalisationstext

Er dient der Orientierung bzw. der Sicherheit im öffentlichen Raum z. B. bei Leitsystemen oder Verkehrsschildern. Der Text muss aus weiten Entfernungen und in verschiedenen Lichtsituationen und Betrachtungswinkeln gelesen werden können. Wegen dieser situationsbedingten Einflüsse werden hier die höchsten Anforderungen an die Leserlichkeit gestellt.

Lesetext

Der fortlaufende Text, einfach zu lesen in Büchern, Broschüren, Anleitungen etc. mit den relevanten Informationen.

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