Modul: 03 Formen

Formen können ikonographische Ausmaße annehmen und prägen ganze Generationen. Sie selbst können mehr Bedeutung bekommen als das Logo selbst.

Formen und Marken

Jeder kennt Sie die 3 Streifen. Sie prägen nicht nur eine ganze Generation sondern vermitteln auch eine Dynamik. Formen finden gerade auch bei Bildmarken Verwendung. Logos können Icons, Formen und Freiformen enthalten. So ist Nike und Apple ein gutes Beispiel für eine Freiform.

Verhältins

Wie zuvor schon angedeutet, gibt es auch bei Formen Gesetze die unsere Wahrnehmung ändern. Verändert man die Verhältnisse, wird eine Zuordnung zur Marke schwierig.

Gesetze der Formwahrnehmung

Um nur einige Gesetzte der Formen zu nennen sind die grundlegendsten 6 Gesetze der Formen aufgeführt. Diese werden auch in der Werbung genutzt. Gerne wird mit optischer Täuschung und Perspektive gespielt.

Gesetz der Nähe

Wenn Elemente nah zueinander dargestellt sind, werden sie von uns als zusammengehörig wahrgenommen.

Gesetz der Geschlossenheit

In allem was wir sehen sind wir gepolt Zusammenhänge zu entdecken. Einzelne Elemente werden zuerst als zusammengehöriges Ganzes wahrgenommen, da unser Gehirn Lücken in den Elementen durch Erfahrungswerte ergänzt und die Form komplettiert.

Gesetz der Prägnanz

Unser Gehirn tendiert Objekte zu vereinfachen (zerlegen) und in einfache Strukturen zu sortieren.

Beispiel: Durch das Gesetz der Prägnanz zeigt die obere Abbildung fünf überlappende Quadrate. Die Abbildung darunter mit den Farben zeigt jedoch nur vier Quadrate (drei kleine und ein großes), drei Rechtecke und ein L-förmiges Element. Unsere Wahrnehmung täuscht und jedoch Fünf Quadrate vor.

Gesetz der Kontinuität

Die Wirkung von diesem Gesetz ist an einer gestrichelten Linie deutlich zu erkennen. Folgen Objekte einer gemeinsamen Linie, egal ob gebogen oder gerade, wird eine Zusammengehörigkeit vermittelt. Wichtig ist, dass ein Rhythmus bzw. Gleichmäßigkeit in Abständen oder Objekten wahrnehmbar ist.